Nimm an der #COMMIT

Wir sind das COMMIT-Team!

Wir arbeiten in Österreich, Griechenland, Italien, den Niederlanden und Belgien auf ein Ziel hin: eine Kampagne aufzubauen, die zeigt, was jeder im täglichen Leben gegen Hass tun kann.

 

Wir wollen uns gegen Hass engagieren, das Bewusstsein für die einfachen Tricks schärfen, mit denen Menschen gegeneinander aufgehetzt werden, und grundlegende Aktionen fördern, um dem Hass in unserer Gesellschaft zu widerstehen und entgegenzuwirken.

Möchtest du dich uns in diesem Bemühen anschließen?

Möchtest du dich selbst gegen Hass engagieren?

Wenn du mit unserer Vision übereinstimmst, befolge diese einfachen Schritte in deinem täglichen Leben und verbreite die Botschaft: Unterzeichne die COMMIT-Erklärung!

5 einfache Schritte zur Sensibilisierung und zum Handeln gegen Hass

1. Angst und Unsicherheit machen uns anfällig für Hassreden.
Wir werden unsere Ängste und Schwachstellen erkennen und verstehen, wie Menschen oder Gruppen versuchen können, sie auszunutzen.
2. Der Wunsch, sich in eine Gruppe einzugliedern, ist natürlich, um der Unsicherheit zu begegnen, aber die Eingruppierung in eine Gruppe kann Menschen leicht in eine destruktive Richtung treiben.
Wir werden unsere Motivationen und die Versprechen potenzieller Gruppen vor und nach dem Beitritt kritisch bewerten.
3. Hassreden können den gesellschaftlichen Diskurs negativ beeinflussen und zu Diskriminierung und in manchen Fällen sogar zu Gewalt führen.
Wir werden Hassrede erkennen, ihre Auswirkungen verstehen und ihr entgegenwirken.
4. Aktive Zivilcourage ist die beste Verteidigung gegen Hassreden.
Wir werden frühzeitig aufstehen – Verbündete suchen – und daran denken, dass auch die kleinsten Aktionen zählen. Ob es nun darum geht, positive Kommentare online zu liken oder (sicher) einzugreifen, wenn wir auf Hassreden oder problematische Situationen stoßen, wir werden uns bemühen, etwas zu bewirken.
5. Probleme angreifen, nicht Menschen.
Der Angriff auf Einzelpersonen oder Gruppen von Sündenböcken wird unsere Probleme nicht lösen. Wir werden nach den grundlegenden Problemen suchen, anstatt nur die Symptome zu bekämpfen. Wir werden versuchen, das Problem selbst zu lösen, und nicht andere zum Sündenbock machen.

BIST DU MIT UNS EINVERSTANDEN?

TEILST DU UNSERE VISION?
ENGAGIERST DU DICH MIT UNS?

Brauchst du Hilfe, um dieses COMMITment einzuhalten?
Befolge diese einfachen Regeln jeden Tag!

1. Hass schmerzt, manchmal tötet er 

Intoleranz und Gewalt können nur mit Respekt und Bildung bekämpft werden. Hass kann nicht mit noch mehr Hass bekämpft werden!

 

2. Zu oft gehen Urteile nicht über Äußerlichkeiten hinaus

Respekt entsteht, wenn man andere kennt und versteht. Versetz dich in die Lage anderer Menschen!

 

3. Unterschiede können eine Quelle der Angst sein

Unterschiede sollten nicht mit Misstrauen betrachtet werden, sondern als eine Chance zur Bereicherung. Schätze die Unterschiede!

 

4. Extremismus ist nie gut

Absolute Positionen fördern die demokratische Debatte nicht. Die Welt ist nicht schwarz-weiß. Liebe die Farben!

 

5. Diskriminierung bedeutet keine Wertschätzung der Vielfalt

Eine fragmentierte Gesellschaft ist eine zerbrechliche Gesellschaft. Der soziale Zusammenhalt ist ein Grundwert. Fördere die Integration!

 

6. Etiketten heben die Einzigartigkeit der Menschen auf

Religiöser Glaube, politische Einstellung, Nationalität oder sexuelle Orientierung sollten nicht dazu benutzt werden, eine Person zu diskriminieren. Wir sind alle Menschen mit gleichen Rechten!

 

7. Soziale Medien können ein toxischer Ort sein

Das Teilen von Trollen und viralen Memes, die darauf abzielen, jemandem, etwas oder einer Minderheit zu schaden, macht das Internet zu einem toxischen Ort. Mache das Internet zu einem besseren Ort!

 

8. Die Verbreitung von Fake News schafft Panik und Verwirrung in der Gesellschaft

Prüfe die Quellen von Nachrichten, bevor du sie weitergibst. Teile Nachrichten verantwortungsbewusst!

 

9. Hassreden im Internet sind kontrollierbar

Hassreden können eine Verletzung der Menschenrechte darstellen, daher muss jeder von uns ihre Verbreitung so weit wie möglich einschränken. Worte haben Gewicht. Setze Worte bewusst ein!

 

10. Hassreden erzeugen Hassaktionen

Der Schritt von Worten zu körperlicher Gewalt ist kürzer als man denkt. Entschärfe den Hass an seinem Ursprung!

Nicht genug?

Immer noch Weiterscrollen…

  1. Du bist nicht schuld daran, wenn dich jemand erniedrigt.
  2. Unterstütze jene, die von anderen schlecht gemacht werden und Hilfe benötigen.
  3. Lerne deine Grenzen kennen!
  4. Versuche Konflikte gewaltfrei zu lösen!
  5. Mache andere nicht herunter, um selbst besser dazustehen.
  6. Respektiere deine MitschülerInnen, auch wenn sie anders sind als du.
  7. Handeln genauso wie Nicht-Handeln hat Auswirkungen auf andere.
  8. Abwertende Aussagen sind schmerzhaft.
  9. Spaß mit anderen ist besser als Spaß auf Kosten anderer.
  10. Falls du von Erniedrigungen betroffen bist, suche dir Vertrauenspersonen und rede darüber. Unterstützung suchen ist nicht gleichzusetzen mit Petzen.
  • Zuhören & ernst nehmen. Wenn du bemerkt, dass sich jemand unwohl fühlt, solltest du die Situation ernst nehmen und nicht wegschauen.
  • Sei unterstützend, wenn du merkst, dass es jemandem nicht gut geht. Zeige den Betroffenen, dass sie nicht allein sind. Zeige, dass du mit der Demütigung nicht einverstanden bist.
  • Übernimm Verantwortung & hilf: „Ich kann etwas tun. Ich unterstütze die Person so gut ich kann.“ Auch wenn du Angst hast, dass sie sich (auch) gegen dich wenden.
  • Hole dir Hilfe, wenn du befürchtest, selbst angegriffen zu werden!
  • Handeln & wissen, wie man bzw. was helfen kann: „Das kann ich tun, um die Situation zu verbessern.“
  • Wenn du nicht weißt, was du tun sollst; du das Gefühl hast, nicht weiterhelfen zu können; oder du dich nicht traust, einzugreifen: Hilfe holen.
  • Ermutigen. Möglicherweise will der_diejenige nicht mit dir sprechen, aber man kann ihn_sie dazu ermutigen, sich an eine Vertrauensperson zu wenden.
  • Melde Ungerechtigkeiten. Für andere starkmachen und einstehen.
  • Sich nicht überschätzen. Hole rechtzeitig Hilfe. Du musst und kannst im Alleingang oftmals nicht viel bewirken. Begib dich nicht in Gefahr!
  • Hinschauen & falls passend handeln, wenn du Ungerechtigkeiten begegnest! Auch du wirst dich dadurch besser fühlen!
  • Das Bewusstsein über die Rolle von Betroffenen, TäterInnen & MitwisserInnen verdient besondere Beachtung.
  1. Kommentiere nicht, wenn du nicht genug über die Situation weißt.
  2. Urteile nicht über Menschen, wenn du sie nicht kennst.
  3. Melde! Melde jeden verdächtigen Kommentar, auch wenn du dir nicht sicher bist. . .
  4. Poste nicht, wenn du wütend oder schlecht gelaunt bist.
  5. Verwende Fakten und Beweise.
  • Ersticke flame im Keim (= Kommentar, der sich provozierend an andere TeilnehmerInnen richtet)
  • Vermeide niedermachen  (= sich in übertriebener Weise über jemanden lustig machen)
  • Nicht auslösen  (= eine emotionale Reaktion, die durch Worte und Bilder ausgelöst wird, die für eine Person traumatisch sind)
  • Stoppe den Troll   (= das absichtliche Verfassen kontroverser Kommentare im Internet, um reflexartige Reaktionen bei anderen NutzerInnen zu provozieren)
  • Falle nicht auf Betrug herein  (= die Situation, in der Extremisten in Online-Gemeinschaften einen fruchtbaren Boden für ihre gewalttätige Propaganda finden können)
  • Hüte dich vor banning  (= Ausschluss au seiner virtuellen Gemeinschaft)
Das COMMIT-TEAM lädt dich ein, um:
  • Keine extremistischen Inhalte, Fake News, Hassreden oder Aufrufe zur Gewalt auf deinem persönlichen Online-Profil/deiner Website und/oder in sozialen Medien wiederzugeben.
  • Eine aktive Rolle bei der Prävention und Bekämpfung des Phänomens durch die (Re-)Produktion von alternativen und Gegen-Narrativen zu übernehmen.
  • Kommentare/Beiträge/Artikel mit extremistischen Inhalten, Hassreden, Anstiftung zur Gewalt und/oder Fake News an die jeweils zuständige Stelle zu melden.
  • Deine Quellen und jede Nachricht, bevor du sie wiedergibst, zu prüfen und verifizieren.
  • Keine Nachrichten, bevor du die Zuverlässigkeit der Nachricht und ihrer Quelle überprüft hast, zu reproduzieren/veröffentlichen.
  • Keine Nachrichten und Kommentare wiederzugeben, die von deinen Emotionen geleitet sind, sodass die betreffenden Nachrichten und/oder Kommentare keine ungerechtfertigte Verleumdung oder Diffamierung darstellen.
  • Den „gegnerischen Standpunkt“, bevor du Schlussfolgerungen ziehst oder Material veröffentlichst, zu berücksichtigen.
  • Dein freundschaftliches, berufliches und soziales Netzwerk zu motivieren, sich über die verwendeten Quellen zu informieren, bevor sie Material wiedergeben.
  • Positive Inhalte zu produzieren, um das Bewusstsein deiner Mitmenschen im Internet zu schärfen.

Das COMMIT-TEAM 

 

APPELLIERT an die Unternehmen der sozialen Medien und der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT):

  1. in die berufliche Weiterbildung der MitarbeiterInnen zu investieren, um Kapazitäten für die Erkennung bösartiger Inhalte aufzubauen, sowie in die Einrichtung entsprechender Systeme für die Ablehnung und/oder Löschung entsprechender Beiträge.
  2.  die Meldeverfahren für bösartige Kommentare/Posts zu erneuern, zu vereinfachen und verständlich zu kommunizieren.
  3. eine Software zur Überwachung von Hassreden zu entwickeln und einzuführen.

ERMUTIGT lokale, regionale und nationale AkteurInnen der Zivilgesellschaft, Sensibilisierungskampagnen zu konzipieren und durchzuführen, um die Öffentlichkeit über die Gefahren des Internets zu informieren. 

 

BEGRÜSST die Zusammenarbeit zwischen den zuständigen öffentlichen Stellen, den Organisationen der Zivilgesellschaft und den Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), um die Verbreitung von extremistischen Inhalten, Hassreden, Fake News und die Aufstachelung zur Gewalt über das Internet und die sozialen Medien zu verhindern und zu bekämpfen, und ermutigt sie dazu;

Zusammenarbeit und Einbeziehung der Massenmedien bei der Verbreitung von Sensibilisierungsmaßnahmen;

die Beteiligung von bekannten und beliebten Persönlichkeiten an Informationskampagnen, um eine größere öffentliche Wirkung zu erzielen. 

 

FORDERT NACHDRÜCKLICH die Einbeziehung von Bildungsprogrammen in Schulen, um den Einzelnen in die Lage zu versetzen, zur Verhütung und Bekämpfung von Hassreden, sexistischen Äußerungen, Aufstachelung zur Gewalt und Fake News beizutragen.

 

FORDERT Forschungsinstitute und -organisationen auf, die Push-Faktoren und Ursachen, die Menschen zu Hassreden und anderen oben genannten Phänomenen treiben, kontinuierlich zu erforschen.

BIST DU MIT UNS EINVERSTANDEN?

TEILST DU UNSERE VISION?
ENGAGIERST DU DICH MIT UNS?

Die COMMIT EUROPEAN Declaration wurde dank der Arbeit der TeilnehmerInnen des COMMIT Capacity Building in Italien, Österreich, Griechenland und den Niederlanden erstellt.

COMMIT Declaration

Thank you for signing in our COMMIT Declaration

It is important for us to know that so many people are committed, like us, in working everyday to combate hate!
Do you want to get in touch with other people with the same vision?

Please, sign it to the COMMIT NETWORK. (https://commitproject.eu/register/)

You will be able to share ideas, proposal, initiatives, good practices and questions, within our FORUM. (https://commitproject.eu/forum/)

We look forward to having you on board!

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The COMMIT team

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